In Beratungsgesprächen fällt uns immer wieder auf, dass Praxen aus der Leistungsstatistik auf ihre Liquidität schließen wollen, oder anders gesagt: Man fragt sich, wieso trotzt hohem Patientenaufkommen der Kontostand so bescheiden ist. Wenn also offensichtlich genug Geld verdient wird – wo ist es dann?
Auf dem Weg von der Leistungserbringung bis zum Kontostand haben nicht dokumentierte, nicht abgerechnete oder nicht vereinnahmte Honorarerlöse sowie Ausgaben, zeitliche Verschiebungen und weitere beeinflussende Faktoren negative Auswirkungen auf die Liquidität.
Gerade in der aktuellen Situation ist Liquidität das hervorstechende Thema – denn dass der Lockdown ab Ende März zunächst massive Rückgänge in den Patientenzahlen verursacht hat, wurde sicher von jeder Praxis wahrgenommen. Welche Auswirkungen dies jedoch auf die Liquiditätsentwicklung hat und wann, wollen wir in einer Reihe von Artikeln darstellen.
Lesen Sie hier den ersten Artikel dieser Reihe.